Plasmaschneiden

Das Plasmaschneiden ging in den 60er Jahren aus dem Schweißen von Plasma hervor und hat sich erst in den 80er Jahren zu einem effektiven Prozess zum Schneiden von Blechen entwickelt.

Bei diesem Verfahren werden Werkstücke aus Metall mit Hilfe eines Plasma-Lichtbogens geschnitten.  Zwischen der Wolframelektrode am Plasmaschneider und dem geerdeten Werkstück entsteht ein Lichtbogen, welcher das Metall an der Auftritt-Stelle zum Schmelzen bringt. Die Schnittfuge entsteht, indem das aufgeschmolzene Material durch den Gasstrahl des elektrisch leitfähigen Plasmas entfernt wird.

Ein großer Vorteil bei dieser Methode ist, dass nicht nur normaler Baustahl, sondern auch andere Werkstoffe wie Edelstahl oder Aluminiumlegierungen bearbeitet werden können. Im Vergleich zum Autogenbrennschneiden ist dieses Verfahren zudem sehr effektiv, da bis zu 10-mal höhere Schnittgeschwindigkeiten aufgebracht werden können.

Beim Arbeiten in Werkstätten, Instandhaltungen oder auf Baustellen kommen vorwiegend manuelle Plasmaschneider zum Einsatz. Mechanisierte Plasmaschneider hingegen werden in Verbindung mit größeren Schneidetischen eingesetzt.

Dillidur 14